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goobi:subregelsatzkalliope:entstehung

Nachlässe aus Kalliope in Goobi

Diese Seite sammelt erste Gedanken und Ideen für „allgemeine“ Regelsätze für Handschriften in Goobi und die damit verbundene Anbindung an Kalliope.

Stand der Digitalsierung und Erfassung

  • bisher sind nur wenige Handschriften in Goobi erfasst, da nur projektorientiert mit Goobi gearbeitet wurde (FID Mathe)
    • vereinzelt sind Handschriften im GBV erfassst um Vorgänge mit dem GDZ-Regelsatz erstellt
      • die GBV-Aufnahme diente dabei nur dem Zweck zur Übernahme in Goobi
  • Es liegen bereits Digitalisiate von Handschriften vor (ca. „1000“), die in Goobi überführt werden sollen
    • Auftragsdigitalsierung
    • die Zahl ist sehr grob, da ein „Digitalisat“ einen Brief, aber auch eine ganze Mappe umfassen kann - im Sinne von Goobi-Vorgängen (s.u.) sind es daher wahrscheinlich mehrere Tausend
  • Nicht alle Handschriften sind in Kalliope erfasst
  • Die Erfassung in Kalliope ist von unterschiedlicher Granularität, d.h. es gibt Datensätze für
    • nur die ganze Mappen
    • die Mappe und einzelne enthaltene Dokumente
    • die Mappe und alle enthaltenen Dokumente

Dokumenttypen

Aus der E-Mail von Frau Mund 18.5.2017:

  • Einzelbrief (Brief):
    • Brief
      • Brief
    • Postkarte
    • Visitenkarte
    • Telegramm
    • Fax
    • Mail (Papierausdruck)
    • Visitenkarte
    • Rundbrief
      • Brief
    • Quittung
    • Feldpost
    • Stammbucheintragung
      • Eintrag
    • Aktenstück

Denkbar wäre auch eine Klassifizierung nach Inhalt (Dankesbrief, Glückwunschschreiben, Empfehlungsschreiben, Beileidsbrief, Gutachten, Bittbriefe, Familienbrief). Unklar ist mir noch, ob Entwürfe, Exzerpte und Abschriften eigens erwähnt werden sollen.

  • Manuskript (Handschrift)
    • Vorlesungsmanuskript [von der Hand des Dozenten]
      • Vorlesung
    • Vorlesungsnachschrift [von einem Hörer]
      • Vorlesung
    • Vorlesungsmitschrift [von einem Hörer]
      • Vorlesung
    • Vorlesungsausarbeitung [von einem Hörer]
      • Vorlesung
    • Vortrag
      • Vortrag
    • Vortragsnachschrift [von einem Hörer]
      • Vortrag
    • Vortragsmitschrift [von einem Hörer]
      • Vortrag
    • Vortragsausarbeitung [von einem Hörer]
      • Vortrag
    • Seminarvortrag
      • Vortrag
    • Seminarprotokoll
    • Seminarnotizen
    • Manuskript für eine Publikation
      • Handschrift
    • unpubliziertes Manuskript
      • Handschrift
    • Nachruf
    • Notizen
    • Protokoll
    • Akte
    • Handexemplar (= Druck mit handschriftlichen Annotationen)
    • Zeichnung
    • Tagebuch
    • Korrekturfahne
    • Fragebogen
    • Interview
    • Komposition
    • Vorwort
    • Nachwort
    • Literaturangaben
    • Exzerpte
    • Anderes
  • Lebensdokument
    • Dokument
  • Lebenslauf
    • Akte
      • Akte
    • Urkunde [hier untergliedern nach persönlichen Urkunden / Ernennungsurkunden / Ehrenurkunden ?]
      • Urkunde
    • Zeugnis [hier untergliedern nach Schulzeugnis / Universitätszeugnis ?]
    • Ausweis
    • Foto
    • Fotoalbum
      • Album
    • Gutachten
    • Stammbuch
    • Abrechnungen
    • Adressbuch
    • Terminkalender
    • Briefkopierbuch
    • Briefbuch
    • Eintrittskarte
    • Mitgliedsausweis
    • Speisekarte
    • Familienpapiere
    • Gästebuch
    • Haushaltsbuch
    • Schulheft
    • Studienbescheinigung
    • Studienbuch
    • Scherzgedicht [kommen in der Tat häufiger vor, meistens als Erinnerungen an Betriebsausflüge und Institutsfeiern]
    • Graphik [Porträt als Kupferstich o.Ä.]
    • Testament
    • Vertrag
  • Gegenstand [wir hätten da z.B. Lesebrillen oder das Operationsbesteck eines Anatomen …]

Für Digitalisierungsvorhaben nachrangig, aber bei der Katalogisierung häufig zu berücksichtigen:

  • Sammlungen
  • Sonderdrucke
  • Zeitungsausschnitte
  • Handexemplare
  • Drucksachen
  • Rezensionen
  • Mikrofilme
  • Kassetten
  • Tonbänder
  • Disketten

(und bald vermutlich auch USB-Sticks und Festplatten)

Probleme

  • nur wenige davon als Strukturtyp geeignet SR: Strukturtyp wäre in den meisten Fällen wahrscheinlich manuscript.
    • kontrolliertes Vokabular für mods:genre nötig, kann ggf. aus Kalliope übernommen werden? SR: mods:genre verwenden (A term or terms that designate a category characterizing a particular style, form, or content, such as artistic, musical, literary composition, etc.)
  • „Gegenstände“ sollten nicht über Goobi erfasst werden
    • schwierig, den Zusammenhang zu erhalten SR: Wir sollten klären, über wie viele Gegenstände wir reden und ob es Sinn macht, diese in kuniweb zu erfassen.
  • Im MODS wird zurzeit kein „Typ“ ausgegeben

Übergeordnete Strukturelemente

Das Thema wurde beim Treffen am 18.5.2017 diskutiert, vorläufiges Ergebnis:

  • keine Verwendung von Anchordateien
  • oberstes Strukturlement soll der „kleinste“ Strukturtyp sein, also z. B. ein Brief und nicht die Mappe
    • Mappen werden nicht immer vollständig digitalisiert
      • Es liegeben bereits „unvollständig“ digitaliserte Mappen vor, deren Dokumente in Goobi übernommen werden sollen
    • bessere Verwendbarkeit der erzeugten Datensätze in Portalen
  • Zuordnung zum Nachlass und der Mappe im MODS abbilden
    • mods:relatedItem SR: mit Attribut otherType?
    • kontrollierte Listen in Goobi?

Kalliope

  • Kallipe Schnittstellen
  • Felder in Kalliope (von Frau Mund, 18.5.2017)
  • Datenformate
    • EAD
      • vollständige Daten
      • nur „offline“ Abzüge
      • Auswahl an Feldern
      • über SRU verfügbar
      • geringe Auswahl an Feldern
      • über SRU verfügbar

Kalliope-Anbindung an Goobi

  • realistisch momentan nur SRU mit MODS
    • überschaubere Feldauauswahl SR: Wenn ich das richtig sehe, dann geben sie nur das aus, was die Archive für die Anzeige im DFG-Viewer brauchen = Minimalset. D.h. dass nur ein Teil der Daten, die in Kalliope erfasst werden, über die Schnittstelle abrufbar sind.
    • problematisch Informationen zu Personen, Vor- und Nachname mit Lebensdaten in einem String in mods:namePart
      • zumindest teilweise werden GND-URIs verwendet
    • Brauchen wir mehr Informationen im MODS?
  • für KITODO wurde eine Schnittstelle entwickelt
      • wahrscheinlich nicht ohne Entwicklungsaufwand in Goobi nutzbar
    • liest sich generell ganz ordentlich
      • Mapping über eine XSLT, recht frei konfigurierbar
      • Einschränkung auf Bestand der eigenen Einrichtung möglich
    • evtl. problematisch ist das automatische Anlegen von Strukturelementen und die übernahme von Angaben von weiteren Hierarchieebenenen
      • Erkennung von Strukturelementen mit Hilfe von XPath-Ausdrücken
      • soweit Timo das verstanden hat, werde immer mehrere Ebenen angelegt, das oberste ist immer „Bestand“ (unklar ob als Anchor) SR: so wie ich das sehe, gibt es keine Ankersätze, es gibt ja auch kein METS. Die Verlinkung erfolgt m. E. über mods:relatedItem/mods:identifier mit dem Attribut type=„localparentid“.
  • denkbar wäre eine von MET erstellte Schnittstelle, die das MODS in MM21 umwandelt ähnlich die für den SUB Regelsatz für Drucke
    • volle Kontrolle über die zu übernehmenden Daten
    • ggf. mit „Goobi-Hacks“

Telefonat mit Herrn Müller 2.6.2017

  • Kalliope Technik
    • Kalliope besitzt zwei Systeme - das Erfassungssystem und das Portal
    • Das Erfassungssystem basiert auf proprietäre Software und arbeitet mit einer Oracle-Datenbank
    • Das Portal ist eine OpenSource-Entwicklung mit Solr-Index
  • Datenformate
    • internes Datenformat
      • kein Export möglich, wird es nicht auf der SRU-Schnittstelle geben
      • „Das wollen Sie auch nicht haben“ LOL
    • MODS
      • keine Dokumentation vorhanden, aber alle Felder sind 1:1 Mappings von internen Feldern
      • Zurzeit werden nur die folgenden Marcrelator ausgegeben
        • aut
        • rcp
        • oth
    • EAD
      • enthält alle Felder der Erfassungsdatenbank
    • Aus der Erfassungsdatenbank werden die Daten in EAD in das Portal gespielt, dort wird daraus auf MODS und DC gemappt
  • Zukunft
    • zurzeit Neuorganisation des Verbundes (Herr Mangei begleitet den Prozess für die SUB)
      • Bedarfe können dann von Partnern gemeldet werden und werden je nach Finanzierung umgesetzt
    • Erfassung
      • soll umgebaut werden, „mehr Dynamik“
      • Erfassung soll über den Webbrowser möglich sein
      • APIs für lesenden und schreibenen Zugriff geplant
    • Datenformate
      • MODS
        • Eine Einrichtung hat Projekt beantragt, dass die Erweiterung des MODS um weitere Felder vorsieht
          • falls das genehmigt wird, wäre damit Ende 2018 zu rechnen
        • Grundsätzlich soll das MODS irgendwann alle Felder abdecken
        • Weiterentwicklung auch im Rahmen von Bedarfen der Nutzer (s.o.) möglich
      • MARC21
        • ist auch geplant, aber realistisch erst in 3-4 Jahren.

Fazit: Wenn wir dieses oder nächstes Jahr mit Kalliope arbeiten wollen, müssen wir erst einmal mit dem vorhandenem MODS leben.

Treffen 21.6.2017

Bei dem Treffen wurden Grundsatzentscheidungen getroffen und der Zeitplan festgelegt.

Zeitplan

  • Bis Ende 2017 ist ein Goobi-Workflow mit Datenübernahme aus Kalliope fertig gestellt
    • Timo beginnt ab Oktober / November mit der Umsetzung
      • MODS ⇒ MARC SRU Schnittstelle
      • Regelsatz
      • „Projects“-Template
        • Vorgangstitel, TIFF Header usw. in Absprache mit Rolf
    • Strukturdaten (untergeordnete Strukturelemente) sind wünschenswert, müssen aber noch nicht implementiert sein

Entscheidungen

  • für jeden Vorgang in Goobi wird ein Datensatz in Kalliope angelegt
  • oberstes Strukturlement für alle Objekte aus Kalliope ist „Handschrift“
    • auf eine weitere Typisierung (Dokumentart / mods:genre) wird vorerst verzichtet, so lange sie nicht im Kalliope-MODS enthalten ist
      • Timo fragt hier noch einmal bei Herrn Müller nach
  • Für die Datenübernahme aus Kalliope wird die von MET entwickelte „Schnittstelle“ verwendet (MODS ⇒ MARC SRU)
  • Die Struktur der Strukturdaten werden von Frau Mund, Steffi und Timo erarbeitet
    • angelehnt an den SUB Regelsatz für Drucke
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